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aktualisiert am 13.05.2012 |
3.2.2 Ausscheiden Verhindern
Das Gegenstück zum vorigen Abschnitt besteht darin, dass der einzelne Spieler ein bestimmtes negatives spielentscheidendes Ereignis zu vermeiden hat. Auch hierbei sind die beiden Fälle sowie noch ein dritter Fall zu unterscheiden:
Fall 1: Das erstmalige Eintreten des negativen Ereignisses beendet das Spiel sofort. Der Spieler, den das Ereignis getroffen hat, ist Verlierer. Für die übrigen Spieler wird eine Placierung nicht vergeben.
Fall 2: Der Spieler, den das negative Ereignis getroffen hat, scheidet aus, während für die übrigen Spieler das Spiel weitergeht. Wenn in dieser Weise ein Spieler nach dem anderen ausscheidet, bestimmt die Reihenfolge des Ausscheidens die Placierung, diesmal vom letzten Platz bis zum ersten. Darauf, dass auch der letzte Spieler (d.h. der Gewinner) vom negativen Ereignis getroffen wird, wird in der Regel verzichtet, da auch ohne diesen letzten Abschluss die Placierung bereits feststeht.
Fall 3: Der Spieler, den das negative Ereignis getroffen hat, scheidet aus, während für die übrigen Spieler das Spiel weitergeht. Das Ausscheiden eines Spielers ist jedoch nur ein nebensächliches Wertungselement. Falls das Lösen einer Aufgabe das hauptsächliche Wertungselement ist, gilt natürlich für alle ausscheidenden Spieler, dass die Reihenfolge des Ausscheidens die Placierung bestimmt, ebenfalls vom letzten Platz bis zum ersten. Wenn aber das Wertungselement zum Beispiel im Sammeln von Wertungseinheiten besteht, kann durchaus von dieser Regel abgewichen werden. Nur hat dann der ausscheidende Spieler keine Möglichkeit mehr, weitere Wertungseinheiten zu sammeln, nach denen zum Schluss die Placierung vergeben wird.
3.2.2a Hinterhalt
Hersteller: | Milton Bradley |
Alter: | 7 – 70 Jahre |
Teilnehmerzahl: | 2 – 4 |
Spieldauer: | 20 Minuten |
Spielprinzip: | verdeckte Schablonen |
Aus den Angaben des Herstellers: „Wer einem andern eine Grube gräbt, kann selbst reinfallen. Bei diesem Spiel muss man von Anfang an auf der Hut sein. Denn jeder Spieler versucht, die anderen mit jedem Zug in die Falle zu locken. Und weil das immer wieder klappt, bleibt zum Schluss nur einer übrig: der Gewinner.“
Das Spielbrett besteht aus 7 x 7 Feldern. Zu jeder der 7 Reihen und zu jeder der 7 Spalten gehört ein Schieber, der jeweils in drei Positionen gebracht werden kann. Unter dem Spielbrett haben diese Schieber an verschiedenen Stellen Löcher. Wenn unter einem Spielfeld sowohl der horizontale wie auch der vertikale Schieber ein Loch besitzt, entsteht ein durchgehendes Loch. Eine Kugel auf diesem Feld würde durchfallen und wäre nicht mehr im Spiel.
Zu Beginn des Spieles werden die 14 Schieber in beliebige Positionen gebracht, so dass für jedes Spiel eine andere Ausgangslage entsteht. Jeder Spieler enthält 5 Kugeln seiner Farbe. In den ersten 5 Runden legt der Spieler, der gerade an der Reihe ist, eine seiner Kugeln auf ein beliebiges Feld. Nach diesen 5 Runden muss der Spieler, der gerade an der Reihe ist, einen der 14 Schieber um eine Position weiterbewegen. Hierbei können jeweils eine oder mehrere Kugeln durch ein Loch fallen. Er darf allerdings nicht gerade den Schieber benutzen, den sein Vorgänger bewegt hat. Diese Einschränkung dient vermutlich dazu, um Endlos-Spiele zu vermeiden.
Sobald ein Spieler alle 5 Kugeln verloren hat, scheidet er aus. Die Reihenfolge, in der die einzlnen Spieler ausscheiden, bestimmt die Platzierung, natürlich vom letzten bis zum ersten. Wenn zwei oder mehrere Spieler gleichzeitig ihre letzte Kugel verlieren, erhält gegebenenfalls derjenige die bessere Platzierung, der den Schieber betätigt hat.
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